09.12.2017
Am gestrigen Samstag, den 9. Dezember überraschte starker Schneefall sowohl Bürger als auch die Feuerwehr von Heiligenhaus. In den frühen Morgenstunden rückten die ersten Fahrzeuge zu umgestürzten Bäumen aus, die letzte Alarmierung ereilte die Einsatzkräfte um 17:54 Uhr. Mehrere Straßen wurden gesperrt, ein Arbeiten war für die Feuerwehr zu gefährlich.
Am Abend des 8. Dezember setzte starker Schneefall im Bergischen Land ein – mit den folgen war die Heiligenhauser Feuerwehr am folgenden Samstag, den 9. Dezember fast den ganzen Tag beschäftigt. Gegen 07:40 Uhr rückten die Frauen und Männer zum ersten Mal aus. Auf der Langenbügeler Straße lag am Ortsausgang Isenbügel ein ca. 4 Meter langer Baum auf Gehweg und Straße. Mit der Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und an den Rand gelegt.
Von diesem Einsatz aus ging es über die Isenbügeler Straße zur Ruhrstraße und Kettwiger Straße. „Noch während der Sägearbeiten stürzten fast im Minutentakt Äste auf die Straße. Der nasse Schnee ist sehr schwer, das ist zuviel für die Bäume.“, erläutert Wehrleiter Ulrich Heis, der sich selbst ein Bild von der Lage an der Ruhrstraße machte. „Mit Hilfe der Technischen Betriebe haben wir die Ruhrstraße zwischen Jagdhütte und Talburg vollgesperrt – hier weiterzuarbeiten ist zu gefährlich.“
Ebenso wurde die Kettwiger Straße zwischen Talburg und Reiterhof Rossdelle für den Verkehr gesperrt. Weitere Bäume sägten die Kräfte am Görscheider Weg, am Müllerbaum und am Klärwerk Hofermühle. Für Notfälle rüsteten die Feuerwehrfrauen und -männer eines ihrer Fahrzeuge mit Schneeketten aus. „Bei geräumten Straßen sind die Ketten eher hinderlich, aber in den Außenlagen sehr hilfreich. Zur Not können wir mit dem Fahrzeug andere Fahrzeuge den Berg hochziehen“, erklärt Pressesprecher Nils Vollmar.
Vor und während den Arbeiten rückten die Helfer zu zwei Erstversorgungen aus. Um 07:17 Uhr wurde ein Patient an der Werkerhofstraße für den Rettungsdienst vorbereitet, gegen 12:00 Uhr fuhr das Löschfahrzeug zur Hauptstraße.
Gegen 17:00 Uhr waren die Arbeiten zunächst beendet, die 12 Kräfte wurden in den Feierabend entlassen. Um 17:54 Uhr alarmierte die Leitstelle erneut – der Einsatz wurde jedoch abgebrochen, da es sich um den gesperrten Abschnitt an der Kettwiger Straße handelte.
Alarmierte Einheiten: Löschgruppe 1, Löschgruppe 2
Eingesetzte Fahrzeuge: KdoW, LF 16/12, HLF 20, DLK 23-12, LF 10
- Bei Bedarf wird die Lage fortgeschrieben. 10.12.2017, 13:30 Uhr -
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