16.01.2018

Kellerbrand in der Wassermangel

Dichter Rauch drang heute aus einem Mehrfamilienhaus an der Talburgstraße - "Menschenleben in Gefahr" lautete die ergänzende Alarmmeldung der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten einen Brand im Keller, auf der Hausrückseite wurden Bewohner beruhigt. Glücklicherweise wurde bei diesem Brand niemand verletzt, Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 11 Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften am Ort.

Um 10:35 Uhr am heutigen Dienstag schrillten die Alarmempfänger der Feuerwehr: "Feuer - Menschenleben in Gefahr" war abzulesen, die Einsatzstelle lag an der Talburgstraße. Noch auf der Anfahrt alarmierte die Leitstelle erneut, da zwischenzeitlich weitere Notrufe eingegangen waren. "Als wir eintrafen, drang dichter Rauch aus der geöffneten Haustüre, eine Person stand in der ersten Etage am Fenster und rief um Hilfe.", schildert Wehrleiter Ulrich Heis die ersten Minuten.

Tatsächlich brannte es im Keller des Mehrfamilienhauses. Während mehrere Wehrfrauen und -männer unter Atemschutz den Brand im Keller bekämpften, kümmerten sich weitere Einsatzkräfte um die Hausbewohner. "Wir haben die Bewohner auf die Gebäuderückseite auf die Balkone gelotst", so Heis. "Hier war es rauchfrei und wir konnten die Leute zusammen beruhigen. Leitern wurden angestellt, über die wir die Mieter hätten retten können. Da keine akute Gefahr bestand und die Bewohner ruhig wurden, war dies jedoch nicht mehr nötig." Der Rettungsdienst kletterte über die Leitern zu den Bewohner und untersuchte sie direkt am Ort - ins Krankenhaus musste jedoch niemand. Die Stadtwerke trennten das Haus aus Sicherheitsgründen von der Gas- und Stromversorgung. "Im Keller ist die gesamte Verkabelung an der Decke verlegt - wenn es brennt, hängen die Kabel herunter. Das ist eine zusätzliche Gefahr für die Mannschaft.", erklärt Uli Heis.

Nachdem der Brand gelöscht war, lüftete die Feuerwehr das Haus mit einem Hochleistungslüfter. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch die Kriminalpolizei untersucht. Mit den anschließenden Aufräum- und Aufrüstarbeiten war der Einsatz gegen ca. 14:00 Uhr beendet.

Alarmierte Einheiten: B-Dienst, Tagesdienst, EPKW, Tagesalarmschleife, Löschzug 1, RTW, Notarzt

Eingesetzte Fahrzeuge: ELW1, 3x PKW, HLF 20, DLK 23-12, LF 16/12, TLF 16/25, GW-N, RTW, NEF (Velbert)

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