03.01.2018
Viel zu tun war für die Frauen und Männer der Feuerwehr am heutigen Mittwoch, den 3. Januar. Sturmtief "Burglind" legte einige Bäume nieder, ein Fassadenteil löste sich an der Moselstraße. Zusätzlich rückten die Einsatzkräfte zu zwei vermeintlichen Wohnungsbränden aus, die zum Glück keine waren.
Der 3. Januar begann für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte um 03:24 Uhr: An der Nonnenbrucher Straße piepsten Rauchmelder, es roch verbrannt im Hausflur. Nach der Erkundung durch die ersten Kräfte stellte sich der vermeintliche Wohnungsbrand als angebrannte Pizza heraus, der Mieter war bei der Essenszubereitung eingeschlafen. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst behandelt. Nach rund 20 Minuten rückten die 22 Einsatzkräfte wieder ein.
Alarmierte Einheiten: B-Dienst, IuK-Gruppe, Löschzug 1 (Löschgruppe 1 + 2), RTW, Notarzt
Eingesetzte Fahrzeuge: KdoW, HLF 20, DLK 23-12, LF 16/12, RTW, NEF (Velbert)
Nach einigen heftigen Windböen alarmierte die Leitstelle um 05:31 Uhr eine Löschgruppe auf die Ratinger Straße. In Höhe der Bushaltestelle "Werkerwald" war ein großer Ast auf die Straße gestürzt und versperrte die halbe Fahrbahn. Weitere lose Äste hingen im darüberliegenden Baum. Die Einsatzkräfte zerlegten den rund 3 Meter langen Ast mit einer Kettensäge. Mit Hilfe der Drehleiter holten die Retter die restlichen lose Äste aus dem Baum. Die Ratinger Straße war während der Arbeiten für rund 30 Minuten vollgesperrt.
Alarmierte Einheiten: Löschgruppe 1
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20, DLK 23-12, LF 16/12
Noch an der Einsatzstelle "Werkerwald" sprach ein Pendler die Einsatzkräfte an, dass am Werkerhofplatz in seinem Haus seit mehreren Minuten ein Rauchmelder piepste. Da die Arbeiten an der Ratinger Straße ohnehin beendet waren, fuhren die Einsatzkräfte mit Blaulicht direkt weiter zum Werkerhofplatz. Zusätzlich wurden der Zugführer vom Dienst und der restlichen Löschzug 1 alarmiert. Die Feuerwehrleute begingen alle Etagen des Hochhauses inklusive dem Dach, stellten aber kein Piepsen mehr fest. Nach rund 15 Minuten verließen sie den Einsatzort wieder.
Alarmierte Einheiten: B-Dienst, Löschzug 1
Eingesetzte Fahrzeuge: KdoW-A, KdoW-B, HLF 20, DLK 23-12, LF 16/12
Im Tagesverlauf rückte der Tagesdienst zu mehreren Sturmschäden aus: Um 08:42 Uhr schickte die Leitstelle die Feuerwehr zur Kettwiger Straße. In Höhe des Reiterhofes bis zur Ruhrstraße zerlegten die Kräfte mehrere Bäume mit der Kettensäge und machten die Straße wieder befahrbar. Um 09:34 Uhr räumten der Tagesdienst die Einfahrt zum Klärwerk in der Hofermühle, auch hier fiel ein Baum auf die Straße. Anders gelagert war ein Einsatz um 10:50 Uhr. An der Moselstraße hatte der Wind ein Wellblechelelement von einer Hausfassade gelöst und drohte, dieses abzureißen. Mit Hilfe von Werkzeug wurde das Fassadenelement wieder befestigt und gegen Absturz gesichert. Der vorerst letzte Einsatz ereignete sich um 13:09 Uhr. An der Frankfurter Straße drohten ebenfalls mehrere Bäume auf die Straße zu stürzen. Knifflig war die Tatsache, dass eine oberirdische Stromleitung im Weg war, die zuerst vom Energieversorger stromlos geschaltet werden musste. Nach rund anderthalb Stunden rückten die Kräfte entgültig wieder ein.
Alarmierte Einheit: Tagesdienst
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