21.06.2019
Seit mehreren Tagen nimmt Hitze nicht ab: Vorausgesagte Temperaturen bis zu 33°C und anhaltende Trockenheit sorgen für ein erhöhtes Waldbrandrisiko. Die Feuerwehr gibt Tipps, wie Sie sich in diesen Tagen am Besten verhalten.
Im Moment ist sie eine große Belastung für jeden: Die anhaltende Hitze. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor starker Hitze - am kommenden Montag bis zu 33°C. Das Risiko für Wald-, Wiesen- und Flächenbrände nimmt stark zu, es wird voraussichtlich jeweils die zweithöchste Warnstufe für Wald- und Wiesenbrände erreicht.
Waldbrandgefahr steigt
Durch die Trockenheit kann es nicht nur im Wald schneller brennen - auch trockene Wiesen, Sträucher oder Felder sind betroffen. Die Feuerwehr ist für all diese Einsätze gerüstet. Doch auch die Bürger der Stadt können dafür sorgen, dass es erst garnicht zu solchen Einsätzen kommt.
"Wenn sich jeder in der Umwelt umsichtig verhält, können viele Einsätze vermieden werden. Glasflaschen und brennende Zigaretten gehören z.B. nicht im Wald entsorgt. Durch Glutreste oder den Brennglaseffekt sorgt dieser Müll schnell für ein Feuer. Wenn jeder auf solche Dinge achtet und seinen Müll nicht in der Natur entsorgt, fahren wir ein paar Einsätze weniger", informiert der stv. Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar. Im Juli letzten Jahres kam es auf einem Feld an der Friedhofsallee zu einem Flächenbrand auf rund 2.500 Quadratmetern. "Die Trockenheit und der Wind trieben das Feuer schnell voran.", so Vollmar.
Belastung für Bürger und Einsatzkräfte
Die dauerhafte Hitzebelastung ist für die Einsatzkräfte anstrengend. Vollmar erläutert: "Die Einsatzkräfte sind bei Brandeinsätzen mit dicker Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten ausgerüstet - nach spätestens 5 Minuten sind die Kräfte durchgeschwitzt, auch wenn Sie im Zweifelsfall noch keinen Handschlag getan haben. Viel trinken hilft hier viel." Aber auch für die Bürger, gerade für Kinder und Senioren, ist die Hitzewelle belastend.
Die Feuerwehr gibt Tipps für die nächsten Tage
Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112.
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