07.09.2020

Sirenen heulen am Donnerstag

Am Donnerstag, 10. September, findet erstmalig ein bundesweiter Warntag statt. Auch in Heiligenhaus tönen ab 10:00 Uhr die Sirenen und die Warn-Apps werden getestet – die Bevölkerung soll aufmerksam sein.

 

Bereits zum dritten Mal werden am 10. September ab 10:00 Uhr in Heiligenhaus die Sirenen zum Test heulen. Zeitgleich wird über die Warn-App „NINA“ auf dem Smartphone ein Testalarm ausgelöst. Die Systeme werden getestet und die Bevölkerung soll für dieses Thema sensibilisiert werden.

Um 10:00 Uhr geht es los.

Um 10 Uhr werden in Heiligenhaus und Umgebung die Sirenen heulen. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Informationen und Verhaltenshinweise im Ernstfall

Im Ernstfall sollen die Bürger bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Fenster und Türen schließen und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen! Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger ausreichend informiert sind, können sie sich und anderen in Gefahrensituationen helfen.

Lautsprecherfahrzeuge warnen

Im Ernstfall warnen und informieren zusätzlich Lautsprecherfahrzeuge aus dem Kreis Mettmann betroffene Gebiete. Dieses Konzept wird ebenfalls an dem Tag, gemeinsam durch die Feuerwehren der Kreisgemeinschaft in Erkrath geübt.

Bewusstsein und Aufmerksamkeit

Das wichtige Ziel des Warntages ist es, ein Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen. Sirenen sind unersetzbar. Denn deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall Fernseher und Radio ausgeschaltet und Handys können lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Am Warntag werden zudem die für Smartphones konzipierten Warn-Apps „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ einen zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe aktivierten Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei Schadensereignissen auf diesem Weg Informationen verbreitet.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw.

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