01.01.2020
Über den Jahreswechsel rückte die Feuerwehr Heiligenhaus zu insgesamt sieben Einsätzen aus. Bei den Einsätzen handelte es sich um Feuermeldungen in Wohngebäuden und von Garagen und Containern. Zeitweilig waren alle Einheiten der Feuerwehr in der Stadt unterwegs.
In der Zeit vom 31.12.2019 bis zum Mittag des 01.01.2020 wurde die Feuerwehr Heiligenhaus zu sieben Einsätzen - teilweise kurz hintereinander - alarmiert. Zwischenzeitlich waren alle Einheiten der Feuerwehr auf den Beinen. Mehrmals wurden Garagen und Containerbrände gemeldet, ein Kaminbrand und ein Wohnungsbrand im 5. OG eines Hochhauses stellten sich glücklicherweise nicht als solcher dar.
Um 16:44 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle am Silvestertag zum ersten Mal. An der Gerhart-Hauptmann Straße gäbe es eine große Rauchentwicklung an einer Garage, so der Anrufer. Die Kräfte machten ein vorzeitig abgebranntes Feuerwerk als möglichen Verursacher aus und rückten ohne weitere Maßnahmen wieder ein. Um 19:11 Uhr wurde ein Feuer im 5. OG eines Hauses an der Rhönstraße gemeldet. Am Ort grillten Bewohner auf einem Balkon mit einem Holzkohlegrill, welcher die Rauchentwicklung verursachte. Eine Gefahr bestand glücklicherweise nicht.
Auch in diesem Jahr feierten ehrenamtliche Kräfte zusammen mit ihren Familien und Partnern den Jahreswechsel auf der Feuerwache. "Bereits seit vielen Jahren feiern Kameradinnen und Kameraden, die sich ohnehin einsatzbereit halten, in der Feuerwache. So müssen diese im Einsatzfall nicht erst zur Wache kommen um die Fahrzeuge zu besetzen, sondern können umgehend ausrücken", erläutert der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar. Gegen 00:15 Uhr schrillten die Funkmelder dann erneut. Am Schwarzwaldweg brannte das Dach eines Holzschuppens. Eigentümer hatten erfolglos versucht das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr öffnete die Dachhaut, löschte darunterliegende Glutnester ab und kontrollierte die Bereiche mit einer Wärmebildkamera. Nach rund einer Stunde wurde der Einsatz beendet.
Parallel rückten weitere Kräfte zur Kurzen Straße aus, auch dort sollte eine Garage brennen. Hinzu kamen ein Rettungswagen aus Mettmann und eine Drehleiter der Nachbarstadt Velbert. Die Erkundung am Ort ergab ein -zum Glück- ernüchterndes Ergebnis: Die gemeldete Hausnummer gab es nicht, einen Brand suchten die Kräfte erfolglos.
Als die Einsatzkräfte zur Wache zurückfuhren meldete die Kreisleitstelle gegen 01:00 Uhr einen Containerbrand an der Westfalenstraße, genauere Ortsangaben konnte der Anrufer nicht machen. Die Kräfte stießen auf einen qualmenden Papiercontainer. Der Behälter wurde umgekippt und sein Inhalt abgelöscht. Nach rund 20 Minuten kehrten die Kräfte zur Wache zurück. Kurz nachdem das Fahrzeug in der Halle stand, wurde ein Containerbrand am Nordring gemeldet. Ein Papiercontainer stand in Flammen. Für die Löschmaßnahmen wurde der Nordring kurzzeitig gesperrt.
Während viele noch schliefen, waren die Frauen und Männer der Feuerwehr um 07:48 Uhr wieder gefragt. An der Straße "Am Steinbruch" brannte es in einem Kamin. Mit der Drehleiter und einem Schornsteinfeger wurde der Kamin kontrolliert. Ein Brand wurde im Nachhinein nicht mehr festgestellt. Die Einsatzstelle wurde an den Schornsteinfeger übergeben und die Kräfte rückten ein.
Im Maximum waren in der Nacht rund 30 Kräfte und sieben Fahrzeuge im Einsatz.
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